Bezirksligisten mit Sieg in Siegen

Nach der unglücklichen Derbypleite zu Hause gegen Pool 2000 haben sich unsere Bezirksligisten wieder gefangen und sich durch einen 5:3 Auswärtserfolg in Siegtal zurück auf die Erfolgsspur eingeordnet.

Doch dieser Erfolg war ein hartes Stück Arbeit. In der Hinrunde gab es eine Phase, an der es in allen vier Partien ausgeglichen stand. Doch unsere Stammer hatten gegen Ende der Matches dann das bessere Ende für sich. Hendrik Peuser brachte unsere Mannschaft mit einem 6:4 im 9-Ball in Front. Doch Bruchteile später musste sofort wieder der Ausgleich hingenommen werden. Thomas Schwarz unterlag im 10-Ball knapp und unglücklich mit 4:5 im Decider. Doch Dominik Opitz (5:3 im 8-Ball) und Jörg Peßarra (60:53 im 14/1) sorgten mit ihren Erfolgen für eine eigentlich komfortable 3:1 Pausenführung.

Doch die Mannschaft geriet in dieser Saison in den Rückrunden oft noch ins Wanken und verspielte so den ein oder anderen wichtigen Punkt. Und auch dieses Mal spitzte sich der Spielverlauf noch einmal zu. Die Siegtaler wollten sich nicht kampflos ergeben. Ein weiterer unnötiger Punktverlust und der Aufstieg wäre aus eigener Kraft kaum noch möglich gewesen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf warfen die Stammer nochmal alles in die Waagschale. Und schließlich war es Jörg, der mit einem 5:4 Erfolg im 8-Ball der Mannschaft den knappen Sieg bescherte, nachdem er bereits leicht und locker mit 4:0 geführt hatte, sehr zur Freude seiner drei Teamkollegen. So traten die Stammer Bezirksligisten fröhlich gestimmt mit den zwei Punkten im Gepäck die weite Heimreise an.

Am morgigen Samstag dann wird es richtig ernst. Das Topspiel steigt. Unsere Stammer empfangen als Zweiter den Spitzenreiter aus Witten. Beide Mannschaften sind punktgleich und wollen eine Vorentscheidung im Kampf um Meisterschaft und Aufstieg herbeiführen. Nutznießer könnte der Dritte Pool 2000 werden, dessen Mannschaft nun auch gegen die starken Siegtaler antritt und bei nur einem Punkt Rückstand auf das Spitzenduo bei einem gleichzeitigen Remis zwischen Stamm und Witten vielleicht sogar zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt.

Die Ausgangslage für die Stammer ist klar. Ein Sieg und der Aufstieg ist fast eingetütet, wenn man sich in den letzten beiden darauffolgenden Partien keine großen Blöße mehr gibt. Auch bei einem Remis stünden die Chancen auf den Aufstieg mehr als gut, da am letzten Spieltag noch Witten und Pool 2000 aufeinander treffen. Man darf sich nur keine Niederlage erlauben, denn dann hat man es nicht mehr selbst in der Hand. So nah können manchmal Freud und Leid beieinander liegen.

Das Hinspiel jedenfalls endete auch 4:4 Unentschieden. Es bleibt abzuwarten, ob bereits morgen Abend gejubelt werden darf…

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