1980

Reiner Stecken erhielt bei der Sportlerehrung der Stadt Herne für seine hervorragenden Leistungen bei der Deutschen Jugendmeisterschaft von Oberbürgermeister Urbanski die goldene Plakette.

Westfalenmeister wurde abermals die erste Mannschaft im Cadre 35/2. Dem BC Herne-Stamm wurde für den erneuten Gewinn der Westfalenmeisterschaft die bronzene Ehrenplakette überreicht.

Heinz Wand gab die Vereinsführung aus beruflicher Überlastung nach einem Jahr wieder ab.

1981

Es wurde neuer ersten Vorsitzenden gewählt. Franz Josef Becker übernahm dieses Amt.

Zwei Bundesmeisterschaften wurden in den Vereinsräumen der Gaststätte „Haus Lawrenz“ durchgeführt, die Bundesmannschaftsmeisterschaft Cadre 35/2 sowie die Einzelmeisterschaft in der gleichen Diziplin.

Den Mannschaftswettbewerb beendete der BC Herne-Stamm als vierter.

In der Einzelmeisterschaft wurde Hans Zimmermann vierter von acht Teilnehmern.

1982

Im Februar bestritt die erste Mannschaft in Bremen ein Qualifikationsspiel zur Bundesmannschaftsmeisterschaft in der Freien Partie. Die Quali wurde mit zwei 6-2 Siegen in Hin- und Rückspiel geschafft.

Die Bundesmeisterschaft in Kleve schloß man wiederum nur mit Platz 4 ab. Die Mannschaft spielte mit Borin, Wand, Plischka und Noll.

Auf dem großen Billard wurde die Westfalenmeisterschaft mit Borin, Plischka, Wand und Giesselbach erneut gewonnen.

1984

Erneuter Gewinn der Westfalenmeisterschaft auf großem Billard im Dreikampf. Das entscheidende Spiel wurde gegen den Nachbarn GW Wanne gewonnen.

1985

Einstieg in die zweite Bundesliga Fünfkampf. Ziel war es, die Klasse zu erhalten.

Es spielten:         1. Freie Partie Rainer Mikolajczak       2. Freie Partie Benno Borin  

                            3. Cadre 47/2 Lothar Wagner              4. Einband Werner Plischka                                                                      

                            5. 1. Dreiband Eckhard Giesselbach   6. 2. Dreiband Günter Lawrenz                                                      

das gesteckte Ziel wurde erreicht, Klassenerhalt.

Zwistigkeiten zwischen den neuen Wirtsleuten und dem Verein, sowie das plötzliche ausscheiden aus dem Verein unseres langjährige Mitglieds Heinz Wand trübten die allgemeine Begeisterung der Mitglieder.

1986

Mit dem 3. Platz in der zweiten Bundesliga wurde eine tolle sportlich Saison beendet.

Nach erneuten Schwierigkeiten mit den Gaststättenpächtern sah sich der Vorstand gezwungen, nach neuen Spielmöglichkeiten zu suchen. Diese Suche war natürlich nicht einfach, hatte man doch zwei große und zwei kleine Billards unterzustellen, und welche Gaststätte hatte zu dieser Zeit noch die Räume zur Verfügung, ganz abgesehen davon benötigten die Gastronomen ihre Räume für andere Zwecke. Durch die Initiative der Vorstandsmitglieder Franz-Josef Becker (1. Vorsitzender), Benno Borin (2. Vorsitzender), Werner Plischka (1. Kassenwart) in Zusammenarbeit mit der Stadt Herne, dem Stadtsportbund und dem Liegenschaftsamt konnte als neues Vereinsheim die Falkschule in Herne Börnig, Castroper Straße 184 angemietet werden. Mit geringen Mitteln, viel Mühe und Fleiß der Vereinsmitglieder (es waren nur noch 20) wurden die Räumlichkeiten in der Schule zu einer schönen Spielstätte hergerichtet.

Der Aufstieg der Dreibandmannschaft in die Westfalenoberliga auf dem kleinen Billard und der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga waren die sportlichen Ergebnisse.

1987

Das Spielsystem in der zweiten Bundesliga wurde geändert. Cadre 71/2 wurde als neue Spielart analog zur ersten Bundesliga eingeführt. Die Klasse konnte nicht gehalten werden. Der Abstieg war die Konsequenz.

Die offizielle Eröffnungsfeier der Clubräume wurde in diesem Jahr gefeiert. Vertreter der Stadt Herne, des Stadtsportbundes und natürlich auch unser Vereinsmitglied Oberbürgermeister Willi Pohlmann waren unsere Gäste. Für den Verein begann erneut eine neue Ära.

Am 30.12. diesen Jahres verstarb unser Ehrenvorsitzender Friedrich Peitzmeier im Alter von 73 Jahren. Er hinterließ im Verein eine große Lücke.

1988

Jubiläumsfeier zum 60 Jahre BC Herne-Stamm 1928 e.V.. 

Durch Eigenleistung wurden neue Spielgeräte angeschafft. Der Verein zählte jetzt vierzig Mitglieder. Anschließend wurde wieder zu den sportlichen Wettbewerben übergegangen, mit der Ausrichtung von verschiedenen Westfalenmeisterschaften auf dem großen Billard, an denen Hans Zimmermann, Rainer Mikolajczak und Werner Plischka teilnahmen, warben wir gleichzeitig für neue Akteure. Dadurch fanden die jungen Sportlern Dirk Peßarra und Kersten Reinartz zu uns, die unser Sextett verstärkten und so stiegen wir wieder in die 2. Bundesliga auf.

Im Frühjahr des Jahres 1988 unternahm der Sportwart Ulrich Krämer eine Maßnahme, die bei dem Rest-Vorstand mit Unverständnis aufgenommen wurde. Da in der Falkschule soeben ein vierter Raum frei wurde, hatte sich Ulrich Krämer in den Kopf gesetzt, diesen Raum für eine eventuelle Poolbillardabteilung zu nutzen. Er verfasste einen Bericht für die Sonntagsnachrichten, in dem er Interessenten für das Poolbillardspiel suchte. Schon eine Woche nach diesem Bericht meldeten sich der Verein des PBC Grün-Weiß Eickel in der Falkschule. Der frei gewordene Raum wurde anschließend von der Stadt Herne angemietet, um den Mitglieder des PBC GW Eickel ein Raum zur Verfügung zu stellen. Die Poolspieler brachten zwei Poolbillardtische mit und renovierten den Raum selbstständig. 

Die im Herbst beginnende Saison 88/89 begann mit einer Bundesligamannschaft im Fünfkampf, eine Mehrkampfmannschaft in der  Westfalenliga und eine Dreiband Mannschaft auf dem großem Billard , sechs Mannschaften auf dem kleinen Billard davon eine Dreiband Mannschaft  und man höre und staune schon zwei Mannschaften Poolbillard.

Das erste Spiel der Poolabteilung wurde am 22. und 23. Oktober ausgetragen.                  Der Meisterschaftsmodus war nicht so wie heute, sondern auf zwei Tage angesetzt. Samstags wurde 8’er Ball gespielt und am Sonntag morgen 14.1-Endlos. 9’er gab es noch nicht.

1989

Bedingt durch die Gründung der Poolabteilung wuchs die Mitgliederzahl des Vereins innerhalb von sechs Monaten von 40 auf 100 Mitglieder. Der Erfolg dieser Abteilung sprach sich schnell herum. Die Presse berichtete über die Erfolge zweier Poolmannschaften, die aber noch in einem anderen Verband spielten. Der damalige Kreisvorsitzende Helmut Biermann fragte mehrmals schriftlich an, ob es beim BC Herne-Stamm eine Poolabteilung existiere. Der Vorstand des Vereins mit Ausnahme des Sportwartes Ulrich Krämer bestritten dies, denn sie konnte sich mit dieser Idee nicht anfreunden oder noch nicht anfreunden.